EreignisregisterLisa BrunnerAnna HuemerAnna SpitzbartChristoph WürflingerDatenmodellierungCarina KochUniversität Salzburg, Kultur- und
Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät, Fachbereich
GeschichteZentrum für Informationsmodellierung -
Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität
GrazGAMS -
Geisteswissenschaftliches Asset Management SystemCreative
Commons BY 4.02021o:dipko.eventsThe mediality of diplomatic
communication: Habsburg envoys at the Sublime Porte in the mid-17th
centuryProjektleitungArnoStrohmeyer
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Die Medialität
diplomatischer Kommunikation
Reisevorbereitung
Die Gesandtschaftsteilnehmer treffen alle nötigen Vorbereitungen für die
Reise.
Verabschiedung vom Wiener Hof
Audienz bei Kaiser Ferdinand III. und Verabschiedung der Gesandtschaft in
der kaiserlichen Burg in Wien.
Aufbruch der Gesandtschaft von Wien
Die Gesandtschaft reitet feierlich und mit musikalischer Begleitung aus
Wien aus.
„Grenz“übertritt in den osmanischen Machtbereich
Die Gesandtschaft tritt in den Machtbereich der Osmanen ein.
Ankunft und Empfang der Gesandtschaft in Ofen
Die Gesandtschaft gelangt nach Ofen und wird dort feierlich
empfangen.
Audienz beim Wesir von Ofen, Siawusch Pascha
Johann Rudolf Schmid wir beim Statthalter von Ofen, Siawusch Pascha,
feierlich und mit einem großen Aufgebot an Janitscharen in einer
öffentlichen Audienz empfangen.
Letzte Audienz beim Wesir von Ofen, Siawusch Pascha
In der finalen Audienz erhält die Gesandtschaft zehn Kaftane und wird
fortan von Elçi Hasan Agha nach Konstantinopel begleitet.
Aufbruch der Gesandtschaft von Ofen
Die Gesandtschaft reist von Ofen ab.
Ankunft und Empfang der Gesandtschaft in Belgrad
Die Gesandtschaft trifft in Belgrad ein und wird dort feierlich und mit
fliegenden Fahnen empfangen. Die Gesandtschaft wir vom dortigen Kaymakam,
Ahmed Aga, zur Unterkunft begleitet
Bankett beim Kaymakam in Belgrad, Ahmed Aga
Die Gesandschaft wird zum Kaymakam in Belgrad, Ahmed Aga, geladen. Dabei
wird gefeiert und getrunken.
Einladung zum Mahl
Ein Musikant Sultan Murats IV. lädt Johann Rudolf Schmid zum Mahl.
Empfang der Gesandtschaft in Sofia
Die Gesandtschaft wird vor den Toren Sofia empfangen und vom dortigen
Kaymakam sowie Messetin Ahmed Aga in die Stadt begleitet.
Aufenthalt der Gesandtschaft in Sofia
Die Gesandtschaft hält sich in Sofia auf.
Ankunft der Gesandtschaft in Plowdiw
Die Gesandtschaft erreicht Plowdiw.
Aufenhalt der Gesandtschaft in Plowdiw
Ankunft der Gesandtschaft in Edirne
Die Gesandtschaft erreicht Edirne und wird gebührend empfangen.
Aufenthalt und Einkauf der Gesandtschaft in Edirne
Für den Einzug in Konstantinopel wird in Edirne eingekauft.
Ankunft und Empfang der Gesandtschaft in Konstantinopel
Einritt und zeremonieller Empfang in Konstantinopel. Begrüßung des
kaiserlichen Internuntius durch die Vertreter anderer europäischer
Gesandter.
Erste Audienz bei Großwesir Mehmed Pascha
Die Gesandtschaft wird im Zuge einer Audienz von Großwesir Mehmed Pascha
empfangen. Dabei übergibt Schmid Geschenke und bittet um eine Audienz beim
Sultan. Es wird Kaffee und Scherbet getrunken, geraucht, Rosenwasser
verteilt und es werden Geschenke und Kaftane verteilt.
Erste Audienz bei Sultan Mehmed IV.
Der Gesandtschaft wird eine Audienz bei Sultan Mehmed IV. gewährt. Erhalt
eines feierlichen Mahls. Bei der anschließenden Audienz beim Sultan werden
Geschenke (Kunsthandwerk) übergeben.
Erste Privataudienz bei Großwesir Mehmed Pascha
Die erste Privataudienz mit dem Großwesir hat die Aufnahme der
Verhandlungen zum Thema.
Audienz bei Großwesir Mehmed Pascha
Audienz bei Großwesir Mehmed Pascha; der Kopf von Scherf Mohammed Pascha
(Statthalter von Ägypten) wurde nach Konstantinopel gebracht und drei Tage
lang vor dem kaiserlichen Serail zur Demonstration abgelegt.
Erste Audienz bei Großwesir Kara Murad Pascha
Die Gesandtschaft hat die erste Audienz bei dem neuen Großwesir Kara Murad
Pascha. Berichte über osmanische Innenpolitik sowie über die osmanische
Außenpolitik: Metzger gibt an, Kara Murad Pascha habe seit seiner
Amtseinführung als Großwesir mehrere Statthalter ausgetauscht, darunter die
Statthalter von Erzurum, Aleppo, Damaskus und Jerusalem. Außerdem berichtet
Metzger über Gespräche des Großwesirs mit dem französischen Residenten Jean
de la Haye Seigneur de Vantelet bzgl. der angeblichen Beteiligung von
Franzosen in der venezianischen Flotte, die gegen die Osmanen im Krieg um
Kreta kämpfen. Kara Murad Pascha machte folgenden Vorschlag an den
französischen Residenten: Falls Frankreich das Osmanischen Reich gegen die
Venezianer unterstützt, dann wird das Osmanische Reich im Gegenzug
Frankreich gegen Spanien unterstützen. In derselben Audienz setzte sich Kara
Murad Pascha auch für eine Freilassung des venezianischen Bailo Giovanni
Soranzo ein.
Empfang beim französischen Botschafter in Konstantinopel
Der französische Botschafter Jean de la Haye Seigneur de Vantelet empfängt
Schmid zu einem Mahl.
Empfang beim englischen Botschafter in Konstantinopel
Der englische Botschafter Thomas Bendysh empfängt den Gesandten Schmid zum
Schwarzenhorn.
Audienz beim Sultan und Großwesir Kara Murad Pascha
Schmid wird vom Großwesir empfangen, es werden Grenzkonflikte und die
Friedensverlängerung diskutiert. Nach der Übergabe von Kaftanen findet die
Audienz beim Sultan statt. Schmid empfiehlt Simon Reniger von Renningen als
Residenten.
Schmid empfängt den französischen Botschafter
Schmid empfängt den französischen Botschafter Jean de la Haye
Seigneur.
Bankett beim Reichskanzler
Schmid wird zum Bankett beim Reichskanzler geladen. Es wird über die Höhe
der Tributzahlung verhandelt.
Empfänge bei weiteren Diplomaten in Konstantinopel
Metzger berichtet von mehreren Besuchen bei und von anderen europäischen
Diplomaten in Konstantinopel. Er nennt den niederländischen Residenten
(Nicolas Ghisbrechti), den englischen Botschafter (Thomas Bendysh) und den
römischen Botschafter (Auflösung unklar). Bei diesen Empfängen wird laut
Reisebericht viel getrunken.
Privataudienz bei Großwesir Kara Murad Pascha
Der Großwesir lässt Schmid zu sich rufen, um über die Höhe der
Tributzahlung zu verhandeln.
Empfang bei Parthenios II., dem Patriarchen von Konstantinopel
Schmid besucht am 22. Juli 1649 Parthenios II., den Patriarchen von
Konstantinopel. Bei diesem Besuch wird gegessen und getrunken. Metzger
berichtet, dass sich der Internuntius und Parthenios II. zwei Stunden lang
unterhielten.
Empfang von Parthenios II. beim Internutius
Parthenios II. besucht Schmid am 27. Juli 1649; dabei wird Parthenios II.
von einigen Metropoliten (Bischöfen) begleitet. Den Gästen wird Konfekt
gereicht.
Besuch der Pfingstmesse und Empfang bei Parthenios II.
Metzger beschreibt den Besuch einer Pfingstmesse (wahrscheinlich in der
St. Georgs-Kirche). Im Anschluss an die Messe folgt ein Empfang bei
Parthenios II.
Einladung des Internuntius bei Bogug Mustafa Aga
Metzger beschreibt, dass Schmid von Bogug Mustafa Aga eingeladen wurde,
einen Lustgarten zu besuchen.
Einladung zu einem Mahl und Beschreibung osmanischer Tischsitten
Metzger schreibt über eine Einladung zum Mahl. Dabei beschreibt er auch
die türkischen Essgewohnheiten.
Letzte Audienz bei Großwesir Kara Murad Pascha
Abhaltung der letzten Audienz bei Großwesir Kara Murad Pascha. Dabei wird
der Friedensvertrag ratifiziert und die Urkunde an Schmid übergeben. Hassan
Aga, der türkische Internuntius erhält ein offizielles
Beglaubigungsschreiben, das ihn in seiner Funktion bestätigt. Außerdem
werden während der Audienz 14 Kaftane verteilt.
Letzte Audienz bei Sultan Mehmed IV.
Beschreibung der letzten Audienz von Schmid beim Sultan, des
diplomatischen Zeremoniells und der Speisung der Gäste.
Aufbruch der Gesandtschaft aus Konstantinopel
Metzger beschreibt den Aufbruch aus Konstantinopel von Teilen der
Gesandtschaft. Der Internuntius folgt später nach.
Ankunft der Gesandtschaft in Edirne (Rückreise)
Von Hadrianopel (Edirne) aus wird ein Gesandtschaftssekretär in Begleitung
eines Tschauschen nach Wien gesandt, um an Kaiser Ferdinand III. Bericht zu
erstatten.
Aufenthalt der Gesandtschaft in Edirne (Rückreise)
Aufenthalt in Hadrianopel.
Ankunft und Aufenthalt der Gesandtschaft in Plowdiw (Rückreise)
Die Gesandtschaft verbringt zwei Tage in Philipopolis (Plowdiw/Plovdiv)
und besichtigt eine Kirche.
Ankunft und Aufenthalt der Gesandtschaft in Sofia (Rückreise)
Die Gesandtschaft kommt in Sofia an und besucht dort am 20.08.1649 eine
katholische Kirche sowie ein Bad.
Ankunft der Gesandtschaft in Niš (Rückreise)
Die Gesandtschaft hält sich in Nissa (Niš/Nisch) auf. Besuch von
Sehenswürdigkeiten.
Ankunft und Empfang der Gesandtschaft in Belgrad (Rückreise)
Die Gesandtschaft kommt in Belgrad an und wird dort von Kaymakan Ahmed Aga
mit musikalischer Begeleitung empfangen.
Aufenthalt der Gesandtschaft in Belgrad (Rückreise)
Von 30.08 bis 04.09.1649 hält sich die Gesandtschaft in Belgrad
auf.
Ankunft und Empfang der Gesandtschaft in Ofen (Rückreise)
Die Gesandtschaft erreicht Ofen (Budapest). Metzger berichtet von einem
freundlichen Empfang außerhalb der Stadt seitens der Türken. Die
Gesandtschaft wird von diesen zu ihrer Unterkunft begleitet.
Audienz beim Wesir von Ofen, Siawusch Pascha (Rückreise)
Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn nimmt an einer öffentlichen Audienz
bei Wesir Siawusch Pascha, dem Statthalter von Ofen, teil.
Privataudienz beim Wesir von Ofen, Siawusch Pascha (Rückreise)
Privataudienz des Internuntius beim Statthalter von Ofen, Wesir Siawusch
Pascha.
Audienz beim Wesir von Ofen, Siawusch Pascha (Rückreise)
Teilnahme des Internuntius an einer öffentlichen Audienz bei Wesir
Siawusch Pascha, dem Statthalter von Ofen.
Aufbruch der Gesandtschaft aus Ofen (Rückreise)
Die Gesandtschaft verlässt Ofen (Budapest).
Ankunft und Empfang der Gesandtschaft in Dotes (Tata/Totis) (Rückreise)
Die Gesandtschaft erreicht Dotes (Tata/Totis), wo sie von László Csáky,
Oberhauptmann von Levice und Tata, empfangen und verköstigt werden.
Ankunft und Empfang der Gesandtschaft in Komorn (Rückreise)
Helena Margareta Fellner von Feldegg reiste der Gesandtschaft entgegen. In
Comoren (Komorn) trifft sie mit der Gesandtschaft zusammen.
Empfang und Aufenthalt der Gesandtschaft in Komorn (Rückreise)
Die Gesandtschaft hält sich in Comoren (Komorn) auf, wo sie von Johann
Christoph III. von Puchheim, mit Feuerwerk und Geschützen empfangen
werden.
„Grenz“übertritt bei Bruck an der Leitha (Rückreise)
Die Gesandtschaft überschreitet die Grenze zu Österreich bei Bruck an der
Leitha.
Ankunft und Empfang der Gesandtschaft in Schwechat (Rückreise)
Die Gesandtschaft erreicht Schwechat. Schmid wird dort auf Anordnung von
Caspar Fleckenstein, Verwalter des kaiserlichen Waldamts Wien, von
Mitgliedern des kaiserlichen Waldamts empfangen.
Empfang durch Hermann Czernin von Cudenitz in Wien (Rückreise)
Vor Wien wird Schmid von Hermann Czernin von Cudenitz empfangen.
Einzug des türkischen Internuntius und der Gesandtschaft in Wien
Der türkische Internuntius Elçi Hasan Agha wird in Kaiserebersdorf vom
Wiener Bürgermeister empfangen. Die Gesandtschaft reitet von Margareten aus
nach Kaiserebersdorf und begleitet den türkischen Internuntius von dort aus
auf seinem Einritt in die Stadt Wien bis zu seiner Unterkunft.
Ende der Gesandtschaft und Verabschiedung der Teilnehmer
Die Gesandtschaft begleitet den internuntius aus der Stadt Wien heraus
zurück nach St. Margrethen (Margareten).